
liegt
etwa 160 km nördlich von
Orlando an der
Ostküste Floridas
und wurde im Jahr
1565 vom spanischen
Admiral Pedro
Menendez de Aviles
gegründet. Die
Stadt beherbergt etwas mehr
als 12 000 Einwohner und
gehört damit zu den
kleinsten Städten
Floridas auch wenn sich in der Metropolregion deutlich
mehr
Menschen angesiedelt haben. Viele historische
Gebäude aus der
spanischen Kolonialzeit sind heute noch sehr gut
erhalten und können
besichtigt werden.
Darunter fällt die Festung
Castillo de San Marcos, die in
den Jahren 1672-1695 entstanden ist. |
In den frühen Jahren von St. Augustine war die Befestigung aus Holz gebaut und fiel des Öfteren
dem Feuer zum Opfer oder musste dem
feuchten Klima ihren Tribut zollen. Als
das damalige Fort im Jahr 1668
englischen Piraten zum Opfer fiel,
entschloss man sich zum Bau einer
neuen Festungsanlage aus Stein. Der Grundstein wurde im Oktober 1672
gelegt und die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts mit dem inneren Kern der Festung dauerte
aus Geldmangel bis zum
Jahr 1695, wobei auch
Lohngelder der Soldaten für den Bau
zweckentfremdet wurden. Belagerung hatte das Castillo
de San Marcos mehrfach
zu überstehen, doch
erobert wurde es
nie. In den Jahren seiner
Geschichte gehörte es
den Spaniern, später den
Briten und dann wieder
den Spaniern und danach den Amerikanern. Nach dem
1. Weltkrieg entschied man sich das Bauwerk nicht mehr militärisch
zu nutzen und es im Jahr
1924 zu einem Nationaldenkmal
zu machen. |
Ab 1933 übernahm das Büro
für Nationalparks im
Innenministerium der USA
die Verwaltung der
Festung und im Jahr 1942 erhielt es
seinen jetzigen offiziellen Namen "Castillo de San
Marcos".
Heute
erfährt man in der Festung
vieles über die
Geschichte aber
auch über das Militär und seine Waffenentwicklung im Laufe der
Jahre.
Führungen werden vorort
angeboten. Außerdem bietet
St. Augustine die
"Bridge of Lions"
eine Klappbrücke
aus den 20er Jahren, das "St. Augustine Lighthouse" -
ein Leuchtturm aus dem Jahr 1874 sowie herrliche Sandstrände die zum
baden und surfen einladen. |
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